Kriegerdenkmal des SC Alemannia Vohwinkel

Ein­wei­hung des Krie­ger­denk­mals des SC Ale­man­nia Voh­win­kel, unver­kenn­bar unter dem Ein­fluss des NS-Regimes. Ent­nom­men aus: Ber­gisch-Mär­ki­sche-Zei­tung vom 25.11.1935.

Am 24. Novem­ber 1935 weih­ten die Mit­glie­der des Sport­clubs Ale­man­nia Voh­win­kel an der Wald­kampf­bahn ihr klei­nes Krie­ger­denk­mal für die Gefal­le­nen des Ers­ten Welt­kriegs ein. Es bestand aus einem 40 Zent­ner schwe­ren Kalk­stein­find­ling, an dem eine hand­ge­trie­be­ne Kup­fer­ta­fel ange­bracht wor­den war, die, von einem Eiser­nen Kreuz gekrönt, die Namen der gefal­le­nen Ver­eins­mit­glie­der bewah­ren soll­te. Die Kos­ten wur­den von den Ver­eins­mit­glie­dern getra­gen, die auch die Auf­stel­lung des Stei­nes organisierten.

Nach dem Zwei­ten Welt­krieg war der Find­ling zuge­wach­sen und ver­ges­sen, die Kup­fer­ta­fel mit den neun Namen gestoh­len. Nach­dem der SC Ale­man­nia Voh­win­kel 1954 mit ande­ren Ver­ei­nen zum Wup­per­ta­ler SV fusio­nier­te, wur­de das Ehren­mal end­gül­tig ver­ges­sen, sodass der Find­ling heu­te über­wu­chert und ver­ges­sen am Sport­platz steht.1


Der Find­ling im Gebüsch im Juni 2012.

Gedenktafel für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen des SSV 04 Elberfeld

Gedenk­ta­fel des SSV 04 Elber­feld. Abbil­dung aus: Gene­ral-Anzei­ger vom 02.04.1929.

Am Oster­sonn­tag des Jah­res 1929, es war der 31. März, fand mor­gens wäh­rend der Fei­er­lich­kei­ten zum 25jährigen Jubi­lä­um des Sport- und Spiel­ver­eins Elber­feld (SSV) die fei­er­li­che Ein­wei­hung der Gedenk­ta­fel für die im Ers­ten Welt­krieg gefal­le­nen Mit­glie­der statt. Die Kup­fer­ta­fel, die vom Ver­eins­mit­glied Karl Mar­ren­bach ent­wor­fen und in der Kunst­schlos­se­rei Hein­rich Issin­ger her­ge­stellt wur­de, gedach­te den 49 gefal­le­nen Sport­ka­me­ra­den. Der Vor­sit­zen­de, Wer­ner Clos­ter­hal­fen, hielt die Wei­he­re­de und der Leh­rer­ge­sang­ver­ein beglei­te­te die Fei­er. Die Tafel wur­de in die West­wand des Sta­di­ons am Zoo ein­ge­las­sen und ist heu­te ver­schol­len. Bereits 1932 brann­te das Tri­bü­nen­ge­bäu­de aus. 1954 fusio­nier­te der 1904 gegrün­de­te SSV Elber­feld mit der Turn- und Sport­ge­mein­schaft (TSG) Voh­win­kel zum Wup­per­ta­ler Sport­ver­ein (WSV).1


Aus­schnitt der obi­gen Abbildung.

Die Kup­fer­ta­fel zeigt oben das Wap­pen des SSV Elbe­feld, dar­un­ter ste­hen gerahmt von zwei Eiser­nen Kreu­zen die Inschrift und die Namen des Gefallenen:

Unse­ren 1914–18 Gefallenen
Kame­ra­den zum Gedächtnis
[49 Namen]
Sport- und Spiel­ver­ein 04 Elberfeld”


 

Carsten Pröpper im Interview über die große Zeit des WSV

Spie­gelOn­line ver­öf­fent­lich­te heu­te ein Inter­view des Fuss­ball-Maga­zins “11 Freun­de” mit Cars­ten Pröp­per über die gro­ße Zeit des Wup­per­ta­ler Sport Vereins:

Die gro­ßen Tage des Wup­per­ta­ler SV sind schon lan­ge her. Heu­te spielt der Club in der vier­ten Liga. Im Maga­zin “11FREUNDE” erin­nert sich WSV-Stür­mer Gün­ter Pröp­per an legen­dä­re Par­tien im Sta­di­on am Zoo, eisi­ge Win­de und eupho­ri­sche Zuschauer.”

wei­ter lesen auf Spie­gel Online: “Die Wup­per­ta­ler haben uns nach vor­ne gepeitscht”