Plastik: „Wupper“/ „Lebensader“

Tony Craggs „Lebensader Wupper“

Am 21. Oktober 1997 wurde vor den neu errichten Friedrich-Arkaden, gegenüber vom Elberfelder Rathaus und der Rathaus-Galerie, die damals dritte Plastik von Tony Cragg in Wuppertal aufgestellt, nach den „Cola-Dosen“ am Von der Heydt-Museum und der Zufuhr am Sparkassenneubau am Johannisberg. Die Skulptur besticht durch ihre außergewöhnliche Form, die an einen Baum erinnert, aber den Weg der Wupper und ihrer Zuflüsse als Lebensader des Bergischen Landes nachzeichnet. Projektentwickler Thomas Gerlich hatte dem Eigentümer, der Provinzial-Versicherung, den Kauf vorgeschlagen und diese hatte eingewilligt. In seiner Ansprache würdigte Oberbürgermeister Dr. Hans Kremendahl die Entwicklung des Stadtbilds an der Friedrichstraße und natürlich den in Wuppertal lebenden Künstler.1 Im folgenden Jahr musste Cragg die Skulptur wegen beginnender Oxydation ausbessern und nachbeizen,2 im Laufe der Reparatur entschloss sich der Künstler aber zu einer kompletten Neuerstellung, die stabiler gefertigt wurde und so gestaltet ist, dass sich niemand daran verletzen kann. Wegen einer deshalb nötigen neuen Genehmigung verzögerte sich die Aufstellung bis zum März 1999.3 Im März 2002 musste die Plastik einer Säuberung unterzogen werden.4



Position des Kunstwerks auf der Karte


Fußnoten:

  1. Anne-Kathrin Reif, Edelstahlplastik von Tony Cragg an den Friedrich-Arkaden, in: WZ vom 22. Oktober 1997.
  2. Frank Scurla, „Lebensader“ war in Gefahr, in: WZ vom 12. März 1998.
  3. Neue „Lebensader“ von Tony Cragg, in: WZ vom 11. März 1999.
  4. Die „Wupper“ am alten Platz, in: WZ vom 20. März 2002.

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