Am östlichen Ende des Engelsgarten, nahe am Opernhaus stand das Geburtshaus von Friedrich Engels, in dem er am 28. November 1820 das Licht der Welt erblickte. Im zweiten Weltkrieg war es zerstört worden und so weihte Oberbürgermeister Herberts am 5. August 1958 – 63 Jahre nach dem Tod Engels – den Gedenkstein ein, um dessen Errichtung eine längere Diskussion im Hauptausschuss der Stadt gegeben hatte. In Zeiten des Kalten Krieges war die Errichtung eines Gedenksteins für den Mitverfasses des Kommunistischen Manifestes nicht unumstritten. Lediglich acht Stimmen befürworteten die Errichtung bei sieben Enthaltungen. Das Gelände des Engelsgartens wurde der Stadt zu günstigen Bedingungen von der Familie Engels-Schuchard verkauft.1
Der von Kurt Schwippert geschaffene Gedenkstein aus Muschelkalk trägt folgende die Inschrift:
„Hier stand das Geburtshaus
des grossen Sohnes unserer
Stadt Friedrich Engels Er ist
der Mitbegründer des Wissen-
schaftlichen Sozialismus.“
Position des Denkmals auf der Karte
Fußnoten:
- RMK, S. 375