Am 2. Oktober 1978 wurde die Skulptur „Sphère – trames“ – eine Gitterkugel aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 3,3 m und einem Gewicht von 750 kg – der Öffentlichkeit übergeben. Sie war das Ergebnis einer Ausschreibung der Stadt Wupperal im März 1977, allerdings war das Werk des französischen Künstlers Francois Morellet außer Konkurrenz gelaufen. Das Konzept der „Sphère – trames“ wurde von Morellet schon 1962 entwickelt und in den unterschiedlichsten Größen international verwirklicht. Er verstand die Gitterkugel als Kontrastform zur Bauform des Schulgebäudes. Die Rasterform ändere sich in ihrer sphärischen Transparenz mit den Bewegungen des Betrachters vor der Kugel und da es sich um Passanten handele, geschehe das zwangsläufig. So ergäben sich unzählige Konstellationen, die im Detail wegen der Mannigfaltigkeit der Überlagerungen vielfach nicht mehr rational reflektierbar seien.1
Position des Kunstwerks auf der Karte
Fußnoten:
- RMK S. 455f.