Wie in den 1970er Jahren üblich wurden öffentliche Bauten mit „Kunst am Bau“ ausgestattet und so standen für das im Juni diesen Jahres abgerissene Hallenbad in Vohwinkel 35.000 DM zur Verfügung. Die städtische Kunstkommission entschied sich im Sommer 1973 – das Bad selbst war schon am 30. September 1972 eröffnet worden – für den Entwurf des Berliner Bildhauers Hein Sinken. Dieser schuf ein Windspiel, das am 17. Januar 1974 montiert wurde. Es besteht aus einem Betonsockel, auf dem eine quadratische Metallkonstruktion mit einer Kantenlänge von 125 x 125 x 125 cm montiert ist. Diese wiederum trägt in fünf Ebenen drehbare Stäbe mit Edelstahlhauben, sodass sie wie überdimensionierte Löffel aussehen. Die Elemente sind so ausbalanciert, dass es zu keiner Kollision kommt, wenn der Wind die unterschiedlich großen „Löffel“ dreht.1
Update vom 27. März 2015:
Wie die Wuppertaler Rundschau berichtet, war das Windspiel zwischenzeitlich entfernt worden und wurde nun wieder aufgestellt, nunmehr vor der neuen städtischen Kindertagesstätte.2
Fußnoten:
- RMK, S. 442
- Fünf Ebenen und viele Löffel, in: Wuppertaler Rundschau online, vom 27. März 2015