Plastik Gewindegang

Der 2,60m hohe Gewindegang.

Am 3. Oktober 1979 wurde mitten auf dem Robert-Daum-Platz in Elberfeld eine Skulptur von Oberbürgermeister Gottfried Gurland, Baudezernent Norbert Jensen und dem Vorsitzenden der Kunstkommission, Uwe Herder, eingeweiht. Sie zeigt die ästhetische Umsetzung des Gewindes einer Schraube auf dem Fundament einer Mutter und wurde von Auszubildenden der Ronsdorfer Firma Hilgeland (heute WAFIOS Umformtechnik GmbH) entworfen, hergestellt und der Stadt zum 50jährigen Geburtstag geschenkt. Verwendet wurden Aluminium, verchromter Stahl und 62 Kegelkugeln. Ein Duplikat sowie ein Plastik namens „Gammakristallin“ stehen auf dem Firmengelände in Ronsdorf.


Im August 1980 wurde die Plastik durch Vandalismus beschädigt und von den Auszubildenden an Ort und Stelle repariert.1 2007 wurde sie während der Bauarbeiten zum Anschlussbauwerk des Wuppersammlers eingelagert.2 2013 wurde die Skulptur für 6545 Euro wieder auf Vordermann gebracht, auch durch eine vierstellige Spende von Enno Springmann, dem ehemaligen Direktor der Firma Hilgeland. Bei der Firma Arnold Müller wurden die Stäbe gerichtet, die Kugeln mit Polyester repariert, eine fehlende Kugel neu gegossen, alle Kugeln neu lackiert und der Betonsockel im ursprünglichen Hellgrau gestrichen. Am 26. August 2013 wurde die Plastik von Oberbürgermeister Peter Jung und Enno Springmann wieder eingeweiht.3


Position des Kunstwerks auf der Karte


Fußnoten:

  1.  RMK, S. 461 f.
  2. Robert-Daum-Platz: Kunstwerk eingelagert, in: WZ vom 29. März 2007.
  3. Gewindegang in neuem Glanz, Pressemitteilung der Stadt Wuppertal vom 26.8.2013, abgerufen am 11.10.2013.

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