Wer sich bei der Überschrift bereits gefragt hat: „Hä? Wo?“, der geht vermutlich immer den gleichen Abgang hinab (oder hinauf), nämlich jenen, der direkt auf die Alte Freiheit mündet. Doch wer vom Bahnsteig Richtung Oberbarmen in das Schwebebahnbahnhofsgebäude hinein geht, der entdeckt am Absatz der Treppe die Gedenktafel für Eugen Langen, bestehend aus einer Inschrift und einem Reliefbildnis aus Bronze, angefertigt vom Wuppertaler Bildhauer Harald Schmahl.
Die Inschrift lautet:
„Eugen Langen
Geh.Kommerzienrat
dem Ingenieur und
Erbauer der
Schwebebahn
zur Erinnerung/
erbaut 1898 bis 1903“
Eingeweiht wurde das Denkmal am 19.Juli 1957. Die Inschrift ist allerdings missverständlich. Eugen Langen, geboren am 9.Oktober 1833, war zwar Erfinder des System Schwebebahn, auch der Name stammt von ihm, doch erbaut hat er die Wuppertaler Schwebebahn nicht. Er starb bereits am 2.Oktober 1895 an einer Fischvergiftung in Köln.1 Bis heute trägt die Schwebebahn nicht nur den Namen, den er ihr gab, sondern offiziell auch seinen:
Fußnoten:
- RMK, S. 370.