Gedächtniskapelle der Reformierten Gemeinde Gemarke

Auch die Kirchen, genauer die einzelnen Gemeinden im Tal, beteiligten sich daran, den Gefallenen des Ersten Weltkriegs zu gedenken. Die evangelisch-reformierte Gemeinde Gemarke entschied sich dazu, ihren Gefallenen in der Friedhofskapelle des Friedhofs Hugostraße eine Seitenkapelle einzurichten, um dort einen Ort der Trauer zu haben. Das Fenster der Kapelle verweist auch auf das Jahr der Einweihung:



Am 13.Juni 1926 wurde die von Prof. Klotzbach aus Barmen entworfene Kapelle eingeweiht. Die Gedächtnishalle ist schlicht gestaltet. Schmale Pfeiler unterteilen den Raum, in den Zwischenräumen wurde Marmortafeln angebracht, die 700 Namen verzeichnen.1


 

Namenstafeln finden sich auch an der linken und rechten Wand. Gegenüber des Eingangs findet sich eine Tafel:



Die Inschrift lautet:

„Weltkrieg 1914-1918
Ihren gefallenen Mitgliedern zum
Ehrengedächtnis in Dankbarkeit
die Reformierte Gemeinde Gemarke
*
Jes. 55,8-9
Meine Gedanken sind nicht Eure
Gedanken, und Eure Wege sind
nicht meine Wege, spricht der
Herr; Sondern soviel der Himmel
höher ist denn die Erde, so sind
auch meine Wege höher denn
Eure Wege und meine Gedanken
denn Eure Gedanken“

 


Position des Denkmals auf der Karte


Fußnoten:

  1. RMK, S. 244.

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