Ganz, ganz tief in Wuppertals Südosten, zwischen Beyenburg und Remscheid-Lennep, liegt an der Landstraße an einem Häufchen Häuser ein kleines Kriegerdenkmal. Im Sommer 1923 vom Kriegerverein Spieckern errichtet, gedachte es der 16 Gefallenen der Schulbezirke Wallbrecken und Frielinghausen. Das Denkmal aus grauem Bruchsandstein wurde aus Vereinsmitteln finanziert und war einen Meter hoch und anderthalb Meter breit. 1929 kamen die Ortschaften um das heutige Quartier Herbringhausen zusammen mit Beyenburg zur neuen Stadt Wuppertal.
1954 wurde die Grünentaler Straße verbreitert und dafür musste das Denkmal zurückverlegt werden. Aus diesem Anlass wurde es verändert, die alte Gedenktafel aus Bronze, die die Namen der 16 Gefallenen trug, wurde entfernt und durch eine neue ersetzt. Außerdem bekam das Denkmal zwei Seitenteile und wurde angehoben, sodass es heute anderthalb Meter hoch und zweieinhalb Meter breit ist. An den Seitenteilen wurden Bronzetafeln mit den Jahreszahlen „1914/18“ und „1939/45“ angebracht.1Die neue Inschrift gedenkt seitdem den 80 Gefallenen der umliegenden Bezirke.
„Den Toten
der beiden Weltkriege.
Die Bezirke Wallbrecken
und Frielinghausen“
Fußnoten:
- RMK, S. 230.