Ehrentafel für die Gefallenen des Landgerichts Wuppertal

Am 21. Janu­ar 1923 wur­de, eben­so wie im Amts­ge­richt, eine Gedenk­ta­fel für die Gefal­le­nen des Ers­ten Welt­kriegs ein­ge­weiht. Im Land­ge­richt wähl­te man den gro­ßen Schwur­ge­richts­saal als Rah­men der Gedenk­fei­er. Die Kos­ten der Gedenk­ta­fel waren von den Beam­ten, Anwäl­ten und Rich­tern des Land­ge­richts auf­ge­bracht wur­den. Die Tafel aus Bron­ze, ent­wor­fen und begon­nen von Ernst Bor­n­e­mann, Pro­fes­sor an der Kunst­ge­wer­be­schu­le, wur­de nach des­sen Tod vom Kunst­ge­wer­be­leh­rer Otto Wirth voll­endet. Sie besteht aus einem mit Blät­tern ver­zier­ten Rah­men, einem Eiser­nen Kreuz und der Inschrift:


Im Welt­krie­ge 1914–1918
star­ben den Heldentod:”

Dar­un­ter fol­gen 23 Namen, jeweils mit der Berufs­be­zeich­nung, vom Land­rich­ter bis zum Kanzleidiätar.


Ehren­ta­fel des Land­ge­richts für die Gefal­le­nen der Ers­ten Weltkriegs

Die Tafel hing einst im lin­ken Par­ter­re­gang des Gebäu­des, dann, ver­mut­lich nach dem Zwei­ten Welt­krieg, kam sie in einen der Amts­räu­me, seit den 80er Jah­ren, als man die Wort­wahl nicht mehr zeit­ge­mäß emp­fand, befin­det sie sich an einem Ort, der nicht öffent­lich zugäng­lich ist.

Ich bedan­ke mich bei den Mit­ar­bei­tern des Land- und Amts­ge­richt für ihre freund­li­che Mit­ar­beit.1


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte


Fußnoten:

  1. RMK, S. 227.